Kirche zu Carlow
Sie ist in heutiger Gestalt ein neugotischer
kreuzrippengewölbter Backsteinbau,
mit einem Querhaus und dem weithin
sichtbaren Turm im Westen. Aus dem Vorgängerbau,
der spätromanischen Kirche, etwa 1240 gebaut,
ist nur noch der quadratische Chorraum aus
Feldsteinmauerwerk erhalten.
Dazu gehört der schöne Blendengiebel im Osten
aus Backstein, sowie die Dreifenstergruppen
im Osten und Süden. Die Besonderheit dieser Kirche
liegt in der seltenen Art der Wölbung des Chores
begründet. Die unteren Bögen (Schildbögen)werden
in den Zwickeln durch weitere Bögen ergänzt.
Darauf aufsetzend teilen sich die vier Rippen, sodass
ein Acht-Rippengewölbe entsteht, der Schlussstein
hängt birnenförmig herab.